Das Risiko für Cyber-Angriffe ist im letzten Jahr gestiegen, wie der Cyber Risk Index (CRI) von
Trend Micro zeigt. Der Cyber Risk Index basiert auf einer numerischen Skala von -10 bis +10, wobei -10 den höchsten Risikograd darstellt. Der aktuelle globale Index liegt bei -0,42. Der CRI für Europa beträgt -0,22 – dies entspricht einem erhöhten Risiko für Cyber-Angriffe. Das Risiko hat zudem im Vergleich zur letzten Erhebung vor einem halben Jahr (-0,13) leicht zugenommen. Zudem zeigt die Schweiz mit einem Indexwert von -0,72 im europäischen Vergleich ein höheres Bedrohungsniveau.
Entsprechend gehen 90 Prozent der Schweizer Unternehmen (weltweit 86%) für die nächsten zwölf Monate davon aus, dass ein Cyber-Angriff, der sich auch auf die Kundendaten erstreckt, etwas bis sehr wahrscheinlich ist. Zudem wird erwartet, dass weitere Datenbestände und geistiges Eigentum abfliessen können.
Des Weiteren geben 23 Prozent der Schweizer Unternehmen an, in den vergangenen zwölf Monaten von sieben oder mehr Cyber-Angriffen, die in Netzwerk und Systeme eingedrungen sind, betroffen gewesen zu sein (weltweit 24%). 29 Prozent hatten im letzten Jahr ausserdem sieben oder mehr Verletzungen von Informationsbeständen zu verzeichnen (weltweit 21%). Und 38 Prozent der Schweizer Befragten gaben schliesslich an, eine bis sechs Verletzungen von Kundendaten erlitten zu haben, während es bei 36 Prozent gar mehr als sechs Angriffe auf Kundendaten waren.
Den gesamten Cyber Risk Index findet man
hier.
(abr)