Mit dem kürzlich vorgestellten Galaxy Z Fold 3 bringt
Samsung nicht nur eine allgemein verbesserte Version seines Falthandy-Flaggschiffs, sondern auch eine neue Technologie für OLED-Screens. Bisherige OLED-Displays arbeiten mit einem Polarisationsfilter, der zwischen dem eigentlichen OLED-Panel und der Deckschicht zu liegen kommt. Der Polarisator dient dazu, nicht aktive Pixel in sattem Schwarz darzustellen – sonst würde ein bräunlicher Farbton resultieren. Der Nachteil: Der Polarisator schluckt einen Teil des von den organischen LEDs generierten Lichts, sodass das Display entweder schwächer leuchtet oder mehr Energie verbraucht wird, um die OLEDs heller leuchten zu lassen.
Die neue OLED-Technologie, von Samsung Eco2 OLED genannt, kommt dank neuartiger Pixelstruktur ohne separaten Polarisator aus. Solche Displays leuchten bei gleicher Leistungsaufnahme 33 Prozent heller als konventionelle OLED-Screens – oder verbrauchen bei identischer Helligkeit 25 Prozent weniger Energie. So lässt sich die Akkulaufzeit des Geräts signifikant verlängern. Ein weiterer Vorteil: Ohne Polarisator erhalten auch Under-Display-Kameras mehr Licht, was der Bildqualität entgegenkommt. Des Weiteren merkt Samsung an, dass durch den Wegfall des Polarisators weniger Plastik verbaut wird – und dies nütze der Umwelt.
(ubi)