Bis anhin erwies sich Microsofts Strategie mit der Notizen-App Onenote als wenig konsistent. Vor drei Jahren etwa wurde die Desktop-Version aus den vorinstallierten Office-Anwendungen wieder entfernt und man empfahl stattdessen die UWP-Version zu nutzen. Im Jahr darauf wurde die Desktop-Version dann doch wieder mit neuen Features ausgestattet und wurde ins Office-365-Paket integriert.
Wie Microsoft jetzt aber in einem Blog-Beitrag
ankündigt, soll mit der zweigleisigen Strategie bald Schluss sein und man will die beiden Varianten funktional einander angleichen. Zwar ist nicht expliziti von einer Zusammenführung die Rede, doch dürfte dies der naheliegende nächste Schritt sein.
Zuerst soll soll die Desktop-Version mit Updates aufgefrischt und optisch den übrigen Office-Anwendungen angeglichen werden. Ebenfalls soll Touch- und Pen-Unterstützung dazukommen, was bis anhin lediglich in der UWP-Version zur Verfügung gestellt wurde. Sobald die beiden Apps dann über einen identischen Feature-Umfang verfügen, sollen dann die UWP-Nutzer via In-App-Einladungen aufgefordert werden, auf die OneNote-App zu wechseln. Mit den Einladungen will man allerdings erst in der zweiten Hälfte 2022 starten. Unternehmen, welche die Notizen-Anwendung nutzen wollen, empfiehlt
Microsoft, bereits heute auf die OneNote-App und nicht auf die UWP-Version zu setzen
(rd)