Die Nutzung des Firefox Browsers von
Mozilla geht weiter zurück. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat der Browser etwa 20 Prozent seiner Nutzerschaft eingebüsst, wie den Statistiken von Mozilla
zu entnehmen ist (
via "Golem"). Während Anfang 2019 noch knapp 250 Millionen Menschen Firefox nutzten, sind es heute noch knapp 200 Millionen, Tendenz weiter sinkend. Steigend ist hingegen die tägliche Nutzung der noch aktiven User. Diese stieg von durchschnittlich 4,8 Stunden pro Tag Anfangs 2019 auf knapp 5,2 tägliche Stunden an. Wie "Golem" schreibt, könnte dieser Anstieg jedoch mit der erhöhten Nutzung während der Pandemie zusammenhängen.
Die sinkenden Zahlen bringen Mozilla immer mehr in Zugzwang, sein Geschäftsmodell zu überdenken und neben dem Geschäft mit den Suchmaschinenbetreibern alternative Quellen für Gewinne zu etablieren. Dies könnte etwa mit Werbung im Browser geschehen, Mozilla hat jüngst erneute Tests mit einem Werbesystem gestartet ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Das scheint auch notwendig zu sein, denn je weniger User der Browser verzeichnen kann, desto schwieriger dürfte es für Mozilla werden, lukrative Verträge mit den Suchriesen zu bekommen.
(win)