Nur 15 Prozent der in der DACH-Region befragten Mitarbeitenden möchten nach dem Ende der Home-Office-Pflicht vollständig zurück zur Präsenzarbeit im Firmenbüro. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Videoconferencing- und Webinar-Spezialisten Clickmeeting. Am beliebtesten ist demnach ein hybrides Arbeitsmodell mit Home Office und Firmenpräsenz, dafür sprechen sich über 50 Prozent der Umfrageteilnehmer aus. Und etwas mehr als 30 Prozent würden gerne weiterhin nur im Home Office arbeiten, wenn sie denn dürften. Nur gerade 15 Prozent würden am liebsten wieder ausschliesslich in der Firma arbeiten.
Dementsprechend bekräftigen 66 Prozent der Befragten, sie würden ihre Arbeitsleistung gerne oder sehr gerne von zuhause aus erbringen. Das liegt unter anderem daran, dass mit 69 Prozent über zwei Drittel feststellen, dass das Home Office im Vergleich zur Büropräsenz Zeit spart – auch wenn immerhin 38 Prozent meinen, ihre Arbeitszeit hätte sich im Home Office verlängert, sind 59 Prozent nicht dieser Ansicht.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Fast 60 Prozent vermissen im Home Office den direkten Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen. Nur rund ein Zehntel der Befragten geben an, dass ihnen die anderen Mitarbeitenden nicht fehlen. Auf der anderen Seite ist die Arbeit zuhause für 37 Prozent effizienter, und das Verhältnis zu den Vorgesetzten hat sich für 17 Prozent verbessert und nur für acht Prozent verschlechtert.
In Bezug auf die eigene Familie wird das Home Office dank flexiblerer Zeitgestaltung überwiegend wohlwollend bewertet: 57 Prozent stellen einen positiven Effekt auf die familiären und persönlichen Beziehungen fest. Negative Auswirkungen, etwa häusliche Spannungen, werden nur von knapp 20 Prozent der Teilnehmenden angeführt. Für die Studie "Wie bewerten wir Fernarbeit nach einem Jahr Pandemie" hat Clickmeeting im April 2021 731 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.
(ubi)