Microsoft hat via
Blog-Beitrag ein Update zu den Mindestanforderungen, die Windows 11 an PCs stellt, gegeben. Wie Microsoft schreibt, habe das PC Health Check Tool diesbezüglich für Konfusion gesorgt, weshalb man sich nun erklären wolle. Im Beitrag schreibt
Microsoft, dass man ein Minimum an Systemanforderungen brauche, um die Erwartungen der Kunden an das Betriebssystem zu erfüllen. Deshalb lasse man sich von drei Prinzipien bezüglich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kompatibilität leiten.
Zum Thema Sicherheit erklärt Redmond, dass Windows 11 hier die Latte höher setze und deshalb Hardware verlange, die Schutzmassnahmen wie Windows Hello, Verschlüsselung auf Hardware-Basis, Security auf Basis von Virtualisierung (VBS), hypervisorgeschützte Codeintegrität (HVCI) oder Secure Boot erlaube. Darum müssten alle CPUs, die von Windows 11 unterstützt werden, ein Embedded TPM (Trusted Plattform Module) besitzen sowie Secure Boot und VBS unterstützen. Zur Zuverlässigkeit erklärt
Microsoft, dass CPUs das neue Windows-Treibermodell übernommen haben müssen. Und zur Kompatibilität ist zu lesen, dass Windows 11 mit den Anwendungen, die die User nutzen, kompatibel sein soll. Dazu seien eine CPU mit mindestens 1 GHz und zwei Kernen sowie 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz erforderlich. Das seien auch die Mindestanforderungen von Microsoft Office und Teams.
Basierend auf diesen Prinzipien sei man zuversichtlich, das Intel-Prozessoren der achten Generation, AMD-Zen-2-CPUs sowie CPUs der Qualcomm-7- und 8-Series diese Anforderungen erfüllen. Mit den OEM-Partnern und Windows Insidern prüfe man aktuell zudem, ob allenfalls auch Intel CPUs der siebten Generation und AMD Zen 1 den Ansprüchen genügen.
Zum PC Health Check Tool erklärt
Microsoft derweil, dass die Idee dahinter gewesen sei, Leuten vor dem Hintergrund der genannten Prinzipien aufzuzeigen, ob Ihr Rechner den Ansprüchen von Windows 11 genügt. Allerdings müsse man einsehen, dass das Tool zu wenig Aufschluss darüber gab, warum ein Rechner die Upgrade-Anforderungen nicht erfüllt. Darum habe man sich entschieden, das Tool vorläufig nicht mehr anzubieten. Stattdessen verweist Microsoft auf eine
Seite mit den System-Mindestanforderungen.
(mw)