Die Berner Fachhochschule (BFH) gründet das Institute for Cybersecurity and Engineering (ICE) und bündelt damit ihre Aktivitäten in diesem Bereich. Denn, so heisst es in einer Mitteilung, Cyber-Attacken werden immer vielseitiger und häufiger, entsprechend sei zur Prävention und zum Schutz von Unternehmen und Privatpersonen wissenschaftliche Expertise gefragt. Die Spezialisten des Institute for Cybersecurity and Engineering (ICE), das zuvor unter dem Namen Research Institute for Security in the Information Society (RISIS) bekannt war, sollen folglich neue Technologien entwickeln, um die Gesellschaft, die Wirtschaft und Infrastrukturen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.
Teil des neu aufgestellten Instituts sind die zwei neu gegründeten Forschungsgruppen Cyber Threat Intelligence und Fintech Security, die die bisherigen Kompetenzen des Instituts in den Bereichen E-Voting, Security and Privacy und Wireless Communications and Secure Internet of Things ergänzen. Die Forschungsgruppe Cyber Threat Intelligence arbeitet auf dem Gebiet der daten- und analysegestützten Cyber-Abwehr. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie sollen Softwareprodukte zur Erkennung und Prävention von Cyber-Angriffen oder neue Werkzeuge und Techniken für Reverse Engineering in Malware entwickelt werden. Die Fintech-Security-Gruppe entwickelt derweil sichere und offene Bezahlungssysteme und fokussiert auf die Erforschung von virtuellen und Krypto-Währungen.
(abr)