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ETH Zürich und das Paul Scherrer Institut (PSI) gründen gemeinsam einem Hub für die Entwicklung von Quantencomputern. Wie die beiden Forschungseinrichtungen erklären, erinnere der derzeitige Stand der noch sperrigen Quantencomputer an die Anfänge des Personal Computers. Die aktuelle Leistung des Quantencomputers an der ETH beträgt 17 Qbits, damit die Geräte künftig ihr Potenzial zeigen können, seien tausende oder gar hunderttausende Qbits nötig. Diesem Ziel will man nun im Rahmen der Zusammenarbeit näherkommen und im neuen ETH Zurich – PSI Quantum Computing Hub einen Quantencomputer mit 100 Qbits bauen. Mehr als 30 Wissenschaftler unter der Leitung der ETH-Professoren Andreas Wallraff und Jonathan Home werden an den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mitwirken. Weitere Gruppen sollen künftig ebenfalls an den Arbeiten beteiligt werden.
Der Hub wird in den Räumlichkeiten des PSI im aargauischen Villigen beheimatet sein, für die Arbeiten mit Quantencomputern werden diese eigens mit baulichen Massnahmen optimiert. Besonders wird auch die interdisziplinäre Natur der Entwicklung von Quantencomutern ins Licht gerückt, hier erhoffen sich die Institute die Nutzung von Synergien und eine enge Zusammenarbeit der Disziplinen der beiden Forschungseinrichtungen.
(win)