Im September 2020 hatte
ARM zwei Chip-Plattformen für Server und Supercomputer angekündigt. Jetzt gibt die Chipschmiede weitere Details zu Neoverse V1 und Neoverse N2 bekannt. Bei Neoverse V1 handelt es sich um die erste ARM-Plattform, die Scalable Vector Extension (SVE) unterstützt, womit die Leistung bei High-Performance-Computing- und Machine-Learning-Aufgaben um 50 Prozent steigen soll. Neoverse V1, basierend auf ARMv8, wartet mit zahlreichen Features auf, die hohe Skalierbarkeit und Höchstleistungen gewährleisten sollen, darunter Memory Partition and Management und Nested Virtualization, und ermöglicht bei Luftkühlung bis zu 96 ARMv8.4-Kerne pro Chip. Details zu V1 liefert ein ausführlicher
Blogpost.
Neoverse N2 ist die erste Server- und Edge-Computing-Plattform des Unternehmens, die auf der ARMv9-Architektur basiert – hier verspricht ARM im Single-Threaded-Modus ein Performance-Plus von 40 Prozent gegenüber N1 für unterschiedliche Workloads. Geplant sind für N2 bis zu 128 CPU-Cores pro Chip, doppelt so viele wie beim Vorgänger N1. N2 unterstützt das ARMv9-Feature SVE2, das die Effizienz der Cloud-to-Edge-Performance signifikant steigern, die Programmierung vereinfachen und die Portabilität verbessern soll. Dies gelte für diverse Use Cases wie Machine Learning, DSP, Multimedia und 5G-Systeme. Auch zu Neoverse N2 finden sich weitergehende Informationen im
ARM-Blog.
(ubi)