Seit dem Ausbruch der Coronapandemie – von April 2020 bis und mit März 2021 – kauften beim Online-Händler Digitec Galaxus rund 2,15 Millionen Privatleute und über 145'000 Firmen ein. 2019 waren es noch 1,4 Millionen Private und 100'000 Firmen. Das entspricht einem Wachstum von 54 beziehungsweise 45 Prozent.
Dazu gehören auch rund 770’000 Neukunden. Dies erkläre aber nicht das gesamte Wachstum, so das Unternehmen. Der Umsatz stieg 2020 nämlich um 59 Prozent auf 1,83 Milliarden Franken. Dies lasse darauf schliessen, dass die bestehende Kundschaft ebenfalls häufiger geshoppt hat.
"Durch die Pandemie hat der Onlinehandel in der Schweiz die Entwicklung mehrerer Jahre übersprungen", so Florian Teuteberg, CEO von Digitec
Galaxus. "Etliche Konsumentinnen und Konsumenten haben in den letzten Monaten die Vorzüge des Online-Einkaufs für sich entdeckt, und viele von ihnen werden wohl dabeibleiben."
Besonders deutlich sichtbar ist das Wachstum bei den Frauen: Typischerweise geben diese im ersten Jahr als Kunde weniger als halb so viel Geld bei Digitec oder Galaxus aus als ein durchschnittlicher Kunde. "Der naheliegende Grund: Männer kaufen mehr Gaming-PCs, Drohnen und sonstige hochpreisige Elektronik", so Digitec Galaxus. Auch in den Folgejahren steigen die Ausgaben der Frauen in der Regel weniger stark als bei den Männern. Nicht aber im Coronajahr 2020: Mit der Pandemie haben die Ausgaben der Frauen stärker zugenommen als bei den Männern.
Der Umsatz des Online-Warenhauses Galaxus wuchs zudem stärker als der Umsatz des IT- und Elektronik-Spezialisten
Digitec. "Ich gehe davon aus, dass die Frauen das Wachstum bei Digitec Galaxus in den nächsten Jahren stärker treiben werden als die Männer", sagt Florian Teuteberg.
(swe)