Diese Woche hat
Microsoft für die Teilnehmer des Insider-Programms im Dev Channel den Windows-10-Build 21364 freigegeben, der für alle Linux-Nutzer mit einer praktischen Neuerungen aufwarten kann. Mit dem Update ist das Linux Subsystem WSL erstmals in der Lage, Linux-Anwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche auszuführen, wie der Konzern in einem
Blog-Beitrag erklärt.
Bereits an der Build-Konferenz im letzten Frühjahr kündigte der Konzern an, Linux-Apps mit GUI unterstützen zu wollen, was jetzt mit der Vorabversion erstmals umgesetzt wurde. Bis anhin konnten lediglich Kommandozeilen-Tools oder Service-Programme, nicht aber GUI-Apps ausgeführt werden. Die jetzt unter WSL gestarteten Linux-Apps sollen ausserdem über Out-of-the-box-Audio- und Mikrofon-Unterstützung verfügen. Ebenfalls unterstützt wird GPU-Beschleunigung für 3D-Grafiken.
Um die GUI-Apps auszuführen, nutzt Microsoft eine hauseigene Distribution namens CBL-Mariner, die traditionell bei Microsofts Cloud-Infrastruktur zum Einsatz kommt. Wie man das Linux Subsystem für die Nutzung von Linux-GUI-Apps vorbereitet, beschreibt Microsoft im verlinkten Blog-Beitrag.
(rd)