Das Departement von Bundesrätin Viola Amherd hat die Cyber-Strategie für die Jahre 2021 bis 2024 definiert und verabschiedet. Das VBS lege damit den Grundstein für die strategische Ausrichtung des Departements im Bereich Cyber Defence und unterstreiche die sicherheitspolitische Bedeutung des Cyber-Raums, heisst es in der Mitteilung.
Die Strategie umfasst 30 Handlungsfelder in den vier Kernbereichen Gouvernanz und Organisation, Sicherheit und Resilienz, Lage und Aktion sowie Trendmonitoring und Unterstützung und legt fest, dass sich alle Akteure mit Cyber-relevanten Aufgaben im VBS aktiv koordinieren. Die Strategie hat alle nachrichtendienstlichen und militärischen Massnahmen zum Schutz der für die Sicherheit der Schweiz kritischen Systeme, zur Abwehr von Cyber-Angriffen auf diese Systeme und allgemein zur Garantie der Einsatzbereitschaft der Armee zum Inhalt. Die Cyber-Verantwortlichen im VBS sollen zudem mit ihren Partnern zusammenarbeiten, namentlich mit dem Nationalen Zentrum für Cyber-Sicherheit (NCSC), den Kantonen und Gemeinden, der Forschung (zum Beispiel an der ETH) und Privatwirtschaft (etwa mit Swisscom und Kudelski) sowie dem internationalen Umfeld (beispielsweise mit der NATO).
Nicht zur Strategie zählen ausdrücklich Cyber-Kriminalität und Cyber-Sicherheit im Allgemeinen, also ausserhalb des VBS. Diese Aspekte werden von der Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken (NCS) abgedeckt, die den Zeitraum von 2018 bis 2023 umfasst. Die neue Cyber-Strategie des VBS steht auf der VBS-Website zum
Download bereit.
(ubi)