Microsoft hat die aktuellen Arbeits-Trends
untersucht und dabei unter anderem festgestellt, dass das menschliche Gehirn ab und an eine Pause braucht. Besonders ein Arbeitstag, der aus nichts anderem als einem pausenlosen Meeting-Marathon besteht, soll demnach zum gefürchteten Digital Overload führen.
Deshalb plant der Hersteller für seine Produkte Teams und Outlook
neue Features, die mit ellenlangen Meeting-Ketten Schluss machen sollen. In Outlook kommt eine Option hinzu, die alle Meetings in einem Unternehmen per Default verkürzt, sodass dazwischen Pausen möglich werden. Dabei kommen Regeln zum Einsatz, mit denen etwa bestimmt werden kann, ob die Pause vor oder nach dem betreffenden Meeting stattfinden soll. Outlook informiert die Mitarbeitenden, falls das Unternehmen solche Default-Werte eingerichtet hat, damit sie sich nicht wundern, wenn ihre Meeting-Zeiten plötzlich anders daherkommen. Dieses Feature steht in Outlook ab sofort zur Verfügung.
Weitere Neuerungen betreffen Viva Insights in Teams. Neu ist ein Nachdenk-Feature, das Mitarbeitende dazu anregt, über ihre ihre Gefühle nachzudenken und bestimmte Verhaltensmuster zu erkennen. Ein Praise-Feature soll Kollegen dazu bringen, sich gegenseitig Lob zuzuzsprechen, und ein Virtual-Commute-Feature soll dabei helfen, den Arbeitstag zum Abschluss zu bringen und sich für den nächsten Tag geistig vorzubereiten – Dinge, die sonst oft auf dem pandemiebedingt weniger üblichen Nachhauseweg passieren.
(ubi)