Parallels hat die Version 16.5 seines Virtualisierungs-Tools
Parallels Desktop veröffentlicht. Die neue Version funktioniert erstmals sowohl auf ARM- als auch auf Intel-Mac-Computern; neuere Macs mit Apples M1-Chip können mit dieser Software auch andere ARM-basierte Betriebssysteme als virtuelle Maschinen erstellen. Unterstützt werden Windows 10 für ARM (Windows Insider Preview ARM64) und beliebte Linux-Distributionen für ARM, wie Ubuntu 20.04 und Debian 10.7.
Windows 10 laufe bis zu 30 Prozent schneller als virtualisiertes Windows 10 auf einem MacBook Pro mit Intel Core i9.
Wie Parallels mitteilt, könne man bei DirectX-Grafikverbindungen mit einer Leistungssteigerung von bis zu 60 Prozent gegenüber einem Intel MacBook mit Radeon Pro 555X rechnen. Gleichzeitig läuft Parallels Desktop sparsamer und verbraucht etwa 2,5-Mal weniger Strom.
Nach Angaben des Herstellers haben mehr als 100'000 Mac-Anwender mit M1-Chip an einem Betatest der Virtualisierungssoftware teilgenommen, die seit Ende Dezember öffentlich verfügbar ist. Dank der neuen x64-Emulationsfunktion kann die ARM-Version von Windows nun auch Software für Computer mit Intel-Prozessoren ausführen, einschliesslich der Microsoft-Entwicklungsumgebung Visual Studio.
(swe)