Diese Woche wurde bekannt, dass persönliche Daten von Facebook-Nutzern in einem Hacking-Forum aufgetaucht sind ("Swiss IT Magazine" hat darüber
berichtet). Wer wissen will, ob auch seine Daten unter den entwendeten Informationen sind, wird dies aber kaum je erfahren, zumindest nicht von den Facebook-Verantwortlichen. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters"
bekanntgab, will der Konzern darauf verzichten, die über 500'000'000 betroffenen User zu informieren. Man sei sich nicht hundertprozentig im Klaren, welche Nutzer überhaupt zu informieren seien, heisst es da. Ausserdem seien die Daten mittlerweile ja draussen und es gäbe nichts, was man als User jetzt noch machen könnte.
Dazu bestätigte der Konzern, dass die Schwachstelle, welche den Datendiebstahl ermöglicht hätte, nun behoben sei. Die offengelegten Daten wurden 2019 entwendet und betrafen 533 Millionen Facebook-Nutzern aus 106 Ländern. Sie umfassten neben vollständigen Namen auch Geburtsdaten, Telefonnummern und Mailadressen.
(rd)