Für die SRF-Formate "Kassensturz" und "Saldo" wurden in einem Münchner Testlabor nicht weniger als sieben GPS-Sportuhren der Hersteller Garmin, Polar, Coros,
Huawei,
Suunto, Xiaomi und Fitbit sowie als Vergleich eine
Apple Watch 6 auf Herz und Nieren getestet. Bewertet wurden dabei die Kriterien Genauigkeit, Akkulaufzeit, Bedienung, Tragekomfort und Menü. Das Fazit des Tests: Es gibt unter den Uhren grosse Unterschiede, nicht nur was die Menüführung oder die Akkulaufzeit angeht, sondern auch bezüglich Genauigkeit bei den Messungen. Abgefallen ist hier insbesondere das Modell Versa 3 von
Fitbit, dass Strecken teils verspätet oder gar fehlerhaft aufgezeichnet haben soll. Zudem daure es zu lange, bis die Fitbit-Uhr Satelliten-Signale empfängt, schreiben die Tester. Dies sei auch ein Schwachpunkt der Modelle von
Xiaomi, Huawei und Suunto. Die Xiaomi Amazfit Stratus sei ausserdem ebenfalls ungenügend bezüglich der Ortung und der Messungen von Höhenprofilen und der Pulsfrequenz.
Die beiden Uhren von Xiaomi und Fitbit wurden denn auch mit dem Gesamturteil "ungenügend" und den Noten 3,9 respektive 3,7 aus dem Test entlassen. Knapp ein "genügend" gab es für die Uhren von Suunto (4,1) und Huawei (4,3), während das Modell Coros Apex die Note 4,7 erhielt. Als "gut" befunden wurden die relativ günstige Polar Vantage mit der Note 4,9 sowie die Apple Watch 6 und die Garmin Forerunner Music 245 mit jeweils der Note 5,0. Die Apple Watch 6 überzeugte beim Test vor allem durch die Usability sowie auch die Genauigkeit der Messungen. Abzüge gab es primär für die geringe Akkulaufzeit und teils auch die Darstellung gewisser Werte in den jeweiligen Apps. Mehr zum Test und den Beitrag von "Kassensturz" findet man
an dieser Stelle.
(mw)