Die Sicherheitsforscher von Tenable haben haben ihre Analyse der globalen IT-Bedrohungen fürs vergangene Jahr veröffentlicht. Gemäss der Erhebung wurden vergangenes Jahr 18'356 sicherheitsrelevante Software-Schwachstellen aufgedeckt, 6 Prozent mehr als 2019. Weiter wurden zwischen Januar und Oktober 730 öffentlich bekannt gewordene Angriffe festgestellt, bei denen insgesamt 22 Milliarden Datensätze in fremde Hände gelangten. Auf die einzelnen Branchen heruntergebrochen war das Gesundheitswesen am meisten betroffen, fast jeder vierte Angriff betraf diesen Bereich. Auf den weiteren Plätzen folgen das Ausbildungswesen sowie Behörden mit jeweils rund 13 Prozent.
Bei den meisten der Angriffe handelte es sich mit einem Anteil von 35 Prozent um Ransomware-Attacken, gefolgt von präparierten E-Mails. Untersucht wurden auch die Zero-Days-Schwachstellen, wovon 29 festgestellt wurden. Mit 36 Prozent betrafen am meisten davon Sicherheitslücken in Webbrowsern, gefolgt vom Betriebssystem mit knapp 29 Prozent.
Der Bedrohungsreport von Tenable steht allen Interessierten kostenlos zum
Download zur Verfügung.
(rd)