Der Branchenverband
Swico hat den alljährlichen Swico ICT Index herausgegeben, dieser liegt bei 100,1 Punkten und damit 0,1 Punkte über der Wachstumsgrenze. Gesamthaft gesehen hat der Verband damit einen "verhalten positiven Blick" für das Jahr 2021. Auffällig ist, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die unterschiedlichen ICT-Branchensegmente sehr unterschiedlich gewesen seien, wie dem Report zu entnehmen ist.
Im April, als der erste Lockdown ausgerufen wurde, sackte der Index auf 66,2 Punkte ab, in einzelnen Segmenten wie etwa Printing/Imaging/Finishing gar auf bis unter 35 Punkte. Doch auch Bereiche, in denen der Umsatz weniger stark einbrach, sanken unter 100 Punkte. Im Sommer und den letzten beiden Quartalen 2020 erholte sich die Situation für einige Teilbereiche wieder und die Schweizer ICT-Branche als Ganzes blickt damit – wenn auch verhalten – positiv in die Zukunft.
Massive Unterschiede innerhalb der ICT-Branche
Wie unterschiedliche die verschiedenen Bereiche betroffen sind, lässt sich gut am Ausblick für das erste Quartal 2021 ablesen: Während IT-Services und Consulting mit 105,7 (+1,0) und 104,5 (+3,3) Punkten klar in der Wachstumszone logieren, sind die Bereiche IT-Technology (96,8, -1,9) und Software (93,9, +0,5) noch immer unter der Wachstumsgrenze. In anderen Sparten sind die Erwartungen deutlich tiefer, wie etwa im bereits angeschlagenen Bereich Printing/Imaging/Finishing, wo man den Ausblick gerade einmal mit 58,7 Punkten beziffert.
"Dass die Schweizer ICT-Branche insgesamt knapp in der Wachstumszone liegt, ist nach dem Corona-Jahr 2020 sehr erfreulich. Das sehr knappe Resultat zum Jahresanfang zeigt aber auch, dass an den Märkten weiterhin Unsicherheiten herrschen und dass auf die Teilbranchen weiterhin grosse Anstrengungen warten", resümiert Swico-Chefin Judith Bellaiche.
Das Summary kann
hier eingesehen werden, die Zahlen vom letzten Jahr finden sich
an dieser Stelle.
(win)