An der Präsentation der iPhone-12-Serie merkte
Apple an, es handle sich um die Smartphones mit der umfassendsten 5G-Abdeckung. So sollen in manchen Städten der USA auf dem Verizon-Netz besonders schnelle Download- und Upload-Geschwindigkeiten erreichbar sein.
Verizon spricht von 5G Ultra Wideband und stellt einen Download-Speed bis 4 Gigabyte pro Sekunde in Aussicht – wohlgemerkt nur unter "idealen Bedingungen".
Solch hohe Geschwindigkeiten lassen sich jedoch nur erzielen, wenn das 5G-Netz mit Frequenzen im Bereich der Millimeterwellen arbeitet – bei aktuellen 5G-Netzen entspricht dies den Frequenzbändern um 28 und 39 Gigahertz. Und dies ist bisher nur in wenigen Weltgegenden der Fall. Ein näherer Blick auf die iPhone-12-Spezifikationen offenbart nun, dass nur die in den USA ausgelieferten Geräte Support für Millimeterwellen bieten, und auch diese nur die Technologie unterstützen, mit der Verizon arbeitet.
In Europa verkaufte iPhone 12 hingegen verstehen sich auf die 5G-Frequenzbänder bis maximal 4700 Megahertz. Diese iPhones unterstützen insbesondere auch die Frequenzbänder um 700 Megahertz, die hierzulande neben weiteren Frequenzen bis 3,5 Gigahertz vom Bakom vergeben wurden. Im Vorfeld war vereinzelt gemunkelt worden, Apple verzichte beim iPhone 12 auf den 700-Mhz-Bereich. Die bei uns erhältlichen Modelle sind übrigens diejenigen für den "Rest der Welt". Daneben kommen jeweils eigene Varianten für die USA, China sowie Japan und Kanada auf den Markt.
(ubi)