Warum falten, wenn man auch drehen kann? Diese Frage scheint sich
LG bei der Konzipierung des LG Wing gestellt zu haben. Das Smartphone kommt nämlich mit einem Display, das sich um 90 Grad drehen lässt, so dass es im Querformat dargestellt wird. Darunter gibt es den Blick auf ein zweites Display frei, welches separat bedient werden kann. Beim Hauptdisplay handelt es sich um ein 6,8-Zoll-OLED-Panel mit einer Auflösung von 2460x1080 Pixel, während das darunterliegende Zweitdisplay 3,9 Zoll misst und 1240x1080 Pixel darstellt. Je nach Anwendung soll das Zweitdisplay ergänzend genutzt werden können, bei Youtube beispielsweise für die Steuerung von Lautstärke oder für die Navigation im Video. Oder man kann auf dem kleinen Screen Twitter oder Instagram laufen lassen, während man auf dem Hauptscreen ein Video schaut oder Google Maps nutzt. Oder man dreht das Ganze um, so dass sich der Hauptscreen unten befindet, und nutzt diesen als breite Tastatur.
Ebenfalls an Bord ist eine Pop-up-Kamera für Selfies mit 32 Megapixel (f/1,9), während das Hauptkamera-Ensemble aus einer Hauptkamera mit 64 Megapixel, einer 13-MP-Ultraweitwinkel und einer sogenannten Gimbal-Motion-Kamera für besonders stabile Videos besteht. Im Innern finden sich ein Snapdragon 765G inklusive 5G-Modem, 8 GB RAM und 128 GB Speicher, der via MicroSD erweitert werden kann. Der Akku fasst 4000 mAh.
Das Gerät soll bereits im November auf den Markt kommen, für Deutschland wird ein Preis von 1099 Euro genannt, womit das
LG Wing deutlich günstiger ist als die aktuellen Falt-Telefone.
(mw)