Swisscom erneut im Visier der Wettbewerbskommission
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Swisscom erneut im Visier der Wettbewerbskommission

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat erneut eine Untersuchung gegen Swisscom eingeleitet. Im Zentrum steht dabei die Marktposition des Telekom-Anbieters im Bereich Breitbandanbindung.
25. August 2020

     

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat Anhaltspunkte, dass Swisscom seine Marktposition im Bereich Breitbandanbindungen missbraucht und hat daher eine Untersuchung gegen den Telekom-Anbieter eröffnet, wie die Weko in einer Mitteilung schreibt. Demnach verlange Swisscom bei verschiedenen Ausschreibungen von Projekten zur Vernetzung von Unternehmensstandorten mutmasslich zu hohe Preise. Konkurrenten von Swisscom sind für solche Projekte auf die Netzwerkinfrastruktur des Telekom-Anbieters angewiesen. Gemäss Indizien der Weko verrechne ihnen Swisscom dafür zu hohe Preise, so dass sie kein konkurrenzfähiges Angebot einreichen können. Diese Anhaltspunkte will die Weko nun prüfen.


Bereits 2015 war Swisscom in den Fokus der Weko gelangt, damals ging es um die Ausschreibung der Vernetzung der Poststandorte, wo Swisscom ebenfalls seine Marktposition missbraucht haben soll ("Swiss IT Magazine" berichtete). Der Fall ist vor dem Bundesverwaltungsgericht hängig. (abr)


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