Wie
Whatsapp auf seinem eigenen Blog
bekanntgibt, wird derzeit ein neues Feature getestet, das der Verbreitung von Falschinformationen entgegenwirken soll. Neuerdings sollen weitergeleitete Nachrichten, die durch einen kleinen Doppelpfeil und die Notiz "Weitergeleitet" gekennzeichnet sind, auch mit einem Lupen-Icon versehen werden, um die Nachricht in Google einzuspeisen. Damit sollen besonders weitegeleitete Nachrichten, die nicht von einem direkten Kontakt verfasst wurden, direkt aus der App heraus prüfbar gemacht werden. Whatsapp hatte zu Beginn des Jahres bereits die Menge an Kontakten, an die eine Nachricht weitergeleitet werden kann, eingeschränkt. Nach eigenen Angaben, "um die private Natur von Whatsapp zu erhalten", es ist aber davon auszugehen, dass damit auch die rasante und unregulierte Verbreitung politischer motivierter Falschmeldungen eingedämmt werden soll. Die neu hinzugewonne direkte Überprüfbarkeit weitergeleiteter Nachrichten wird diesbezüglich ebenfalls helfen.
Das Feature wird derzeit in Brasilien, Grossbritannien, Irland, Italien, Mexiko, Spanien und den USA lanciert, weitere Länder sollen folgen. Die Veröffentlichung deutschsprachiger Screenshots lässt darauf schliessen, dass auch der DACH-Raum in den Genuss der Google-Funktion in Whatsapp kommen wird.
(win)