Google und
Samsung sollen über ein grösseres Abkommen verhandeln, das den Google-Produkten zu mehr Prominenz auf den Smartphones von Samsung verhelfen würde, wie "Bloomberg"
berichtet. Konkret soll der Internetgigant etwa weltweit mehr Kontrolle über die Suche auf den Geräten des südkoreanischen Elektronikkonzerns erhalten. Auch wenn
Google Android bereits als Betriebssystem auf den Samsung-Galaxy-Geräten ist, würde eine entsprechende Vereinbarung auch den digitalen Assistenen und den Play Store für Apps auf diesen Geräten voranbringen.
Google würde so mehr wertvollen Zugang zu Samsung-Nutzern erhalten, während die Samsung-eigenen Mobile Services auf den Geräten an Bedeutung verlieren würden. Dieser Schritt käme für Samsung einer Kapitulation gleich, aber die sinkende Nachfrage nach Mobilgeräten während der Coronapandemie habe bei Samsung den Bedarf an mehr Umsatz intensiviert und gleichzeitig seine Verhandlungsposition mit Schlüsselpartnern geschwächt. Wie die Konditionen eines entsprechenden Deals konkret aussehen könnten, ist allerdings noch unklar.
(abr)