Wie "Mspoweruser" mit Bezug auf mehrere Reddit-Posts
berichtet, wendet
Microsoft offenbar einen unangebrachten Trick an, um die User zur Nutzung des Edge-Browsers zu bewegen. Beim Neustart des Computers nach einem grösseren Windows-Update öffnet sich Edge automatisch und leitet den Benutzer durch die Einführung von Edge. Während schon dieses Vorgehen einige User verärgert, gibt es jedoch noch ein pikantes Detail dazu: Edge zieht offenbar Nutzerdaten aus den bereits installierten Browsern ab und importiert diese in den eigenen Speicher. Die Rede ist dabei etwa von Browsing Histories. Vor allem Firefox-Benutzer scheinen betroffen zu sein, aber auch Nutzer des Brave Browsers berichten von ähnlichen Ärgernissen.
Der Prozess sei nur mühsam zu stoppen, wie mehrere User berichten. Weiter wird bemängelt, dass nur affine Nutzer in der Lage sein würden, dies überhaupt zu erkennen und den korrekten Kontext herzuleiten. Auch setze sich Edge im Prozess automatisch als Standard-Browser ein. Wie weiteren Posts zu entnehmen ist, gibt es aber eine Opt-out-Option im Laufe des erzwungenen Edge-Setups. Das Problem: Wird das Setup per Task Manager beendet, was bei vielen nicht an Edge interessierten Nutzern der Fall sein dürfte, überspringt Edge das Opt-out und importiert die Daten trotzdem ungefragt.
(win)