Microsoft hat den Edge-Browser verbessert. So verbraucht dieser nun weniger Arbeitsspeicher, wie
Microsoft in seinem Blog anmerkt. Kürzlich ist Edge auf die Chromium-Engine umgestiegen. Nach der Veröffentlichung des grossen Feature Updates vom Mai ist die Arbeitsspeichernutzung um bis zu 27 Prozent zurückgegangen. Zwar stellt Microsoft klar, dass "die Leistung auf einzelnen Geräten von der Konfiguration und Nutzung abhängt", aber im Grossen und Ganzen sollten alle Nutzer die deutliche Ressourcenoptimierung spüren.
Microsofts neuer Edge-Browser basiert auf der gleichen Technologie wie Google Chrome, dank Googles Open-Source-Projekt Chromium, zu dem Microsoft nun einen Beitrag leistet. Die Verbesserungen bei der Speichernutzung, die mit Edge und Chrome einhergehen, sind jedoch darauf zurückzuführen, dass Microsoft die Verfügbarkeit von Windows-Segment-Heap-Speicher auf Win32-Anwendungen ausweitet.
Diese erweiterte Verfügbarkeit, so "Ghacks.net", ist ein Ergebnis der Bemühungen von Microsofts Project Reunion, das an der Build 2020 angekündigt wurde und darauf abzielt, die Lücke zwischen klassischen Win32-Anwendungen und der modernen Universal Windows Platform (UWP) zu schliessen.
Wie
Microsoft diese Woche
klarstellte, rollt Project Reunion die Win32-API mit der UWP-API zusammen. Ausserdem sei die Segment-Heap-API eine der APIs gewesen, die zuvor auf UWP-Anwendungen beschränkt war. Im Rahmen von Project Reunion ist sie nun für alle Entwickler von Win32-Anwendungen verfügbar. Das sollte es auch anderen Win32-.exe-Anwendungen ermöglichen, den Speicherverbrauch zu reduzieren, einschliesslich Mozilla Firefox und allen Entwicklern, die Win32-Anwendungen erstellen.
(swe)