Die OBS (Obersee Bilingual School) ist eine Schule, die alle Bereiche von Vorkindergarten bis Oberstufe abdeckt. Wie haben Sie die aktuelle Situation mit Homeschooling gemeistert?Conor Davis: Es brauchte eine Vision, pädagogisches Fachwissen und viel Planung. Die Vision unseres CEOs ist eine zukunftsorientierte und digitale Schule. Auf dem Weg dazu spielt die
IT-Infrastruktur und -Software eine zentrale Rolle. Dementsprechend waren unsere Ziele:
• Die Leistung und Skalierbarkeit der vorhandenen Infrastruktur verbessern
• Die Widerstandsfähigkeit unserer bestehenden Umgebung erhöhen
• Die Desaster-Recovery-Haltung der Umgebung verbessern
• Die Umgebung standardisieren, um die Supportkosten bezüglich Mitarbeiter, Schüler und Infrastruktur zu senken und so Budget für Innovationen freizusetzen.
Ausgehend von den genannten Punkten entschieden wir uns für eine vollständige
Cloud-Lösung mit
Microsoft Azure und
Microsoft 365.
Welches sind die Vorteile von Homeschooling gegenüber herkömmlichem Unterricht?Conor Davis: Mir ist aufgefallen, dass es einigen Schülern leichter fällt, sich zu konzentrieren, da es weniger Ablenkung gibt. Homeschooling stärkt die Selbstständigkeit und Lernfähigkeiten der Kinder. Sie sind bei der Lösung von Problemen motivierter, alleine eine Antwort zu finden. Sie haben auch die Möglichkeit, selber die Geschwindigkeit zu definieren.
Wie hat sich in den vergangenen Jahren das IT-Budget entwickelt?Conor Davis: Die Kosten für unnötige Server- und Hardwarewartung waren hoch. Dennoch war eine Anfangsinvestition erforderlich, um das Projekt Azure/Microsoft 365 zu betreiben, in die Cloud zu gelangen und eine robustere Umgebung zu erhalten. Infolge der Migration und des Ausrollens eines leistungsfähigen WLANs wurde ein grosser Teil des Budgets freigesetzt und fliesst nun in Innovationsprojekte statt in Wartungskosten. Für mich ist das der Schlüssel zum Erfolg.
Wenn man aktuelle Trends wie Artificial Intelligence, Augmented Reality oder Big Data in Betracht zieht: Welche technologischen Entwicklungen kommen für die OBS in Frage?Conor Davis: Einige diese Technologien haben wir schon im Einsatz, zum Beispiel Virtual-Reality-Headsets und Artificial Intelligence & Data Analytics in Mathematik und im Sprachunterricht. Ferner Augmented Reality, beispielsweise in Biologie beim virtuellen Sezieren eines Frosches. Diese Technologien werden mit Ladar-Integration in Tablets und Smartphones die nächste Pforte zur Bildungswelt aufstossen. Sie prägen die Zukunft.
Weitere Informationen:
GIA Informatik AG, Silvan Wyser, Head of Marketing, +41 79 277 59 72,
silvan.wyser@gia.ch