Mit einem neuen Toolkit will es
IBM ermöglichen, Daten zu verschlüsseln, während damit gearbeitet wird. Die Technologie namens Fully Homomorphic Encryption (FHE) wurde bereits vor mehr als zehn Jahren von IBM vorgestellt, war aber bisher aufgrund von Performance-Problemen kaum implementierbar. IBM will das Problem nun gelöst haben. Wie Research Scientist Flavio Bergamaschi von IBM
in einem Blogpost beschreibt, ist FHE in der Lage, Daten auch während der Arbeit damit mehrheitlich zu verschlüsseln. "Es erlaubt die Manipulation von Daten durch berechtigte Parteien, während sie verschlüsselt bleiben, wodurch die Zeit, die sie in ihrem anfälligsten Zustand existieren, minimiert wird", beschreibt Bergamaschi. Weiter können mit FHE auch die Zugriffe und Berechtigungen auf bestimmte Daten geregelt werden.
Mit dem neuen Toolkit will man Entwicklern ein Werkzeug an die Hand geben, um FHE verhältnismässig einfach in die Entwicklung einfliessen lassen zu können. Verfügbar ist das Toolkit für MacOS, iOS und bald auch für Linux und Android. Zum Einsatz kommen soll FHE besonders bei der Arbeit mit sehr sensiblen Daten, wie Finanz- oder Gesundheitsdaten.
FHE ist für
iOS und
MacOS bereits verfügbar, die Versionen für Linux und Android sollen in den kommenden Wochen folgen.
(win)