Die Ransomware Stop Djvu verbreitet sich schnell. Über 600 neue Fälle wurden im letzten Jahr täglich registriert, wie "Bleepingcomputer"
schreibt. Der Schädling verschlüsselt die Dateien auf den Rechnern der Opfer und verlangt für die Entschlüsselung ein Lösegeld. Die Schäden, die durch die ersten Versionen von Stop Djvu angerichtet wurden, konnten noch mittels eigens entwickelter Entschlüsselungs-Tools in Grenzen gehalten werden, doch mit neueren Versionen der Ransomware verschlüsselte Dateien lassen sich nicht mehr ohne Weiteres entschlüsseln.
Hier kommt Zorab ins Spiel, ein Tool, das vorgibt, Dateien entschlüsseln zu können, die mit Stop Djvu verschlüsselt wurden. Zorab ist jedoch selbst eine Ransomware, die, wird sie auf einem Rechner ausgeführt, alle Dateien verschlüsselt und ebenfalls ein Lösegeld verlangt. Zorab wird zurzeit von Sicherheitsexperten untersucht, weshalb Opfern der Ransomware geraten wird, kein Lösegeld zu bezahlen und zu warten, bis ein Entschlüsselungs-Tool entwickelt werden konnte.
(luc)