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QR-Code von Paypal: Höhere Gebühren für Schweizer Händler
Quelle: Paypal

QR-Code von Paypal: Höhere Gebühren für Schweizer Händler

Paypal bietet neu kontaktloses Bezahlen via QR-Code. Die Gebühren, die der Payment-Dienstleister dafür verlangt unterscheiden sich von Land zu Land allerdings deutlich, und liegen in der Schweiz um ein Viertel höher als etwa in Deutschland.
24. Mai 2020

     

Vor Wochenfrist wurde bekannt, dass Paypal ab sofort kontaktloses Bezahlen via Smartphone und QR-Code anbietet. Dazu muss der Händler einen entsprechenden, auf der Paypal-Website generierten Code ausdrucken, den der Kunde dann scannt, um so zu bezahlen. Bei Bekanntgabe der neuen Bezahlmöglichkeit informierte Paypal den deutschen Markt auch, dass bis 13. September auf eine Gebühr für den Dienst verzichtet wird und danach jeder Händler pro Transaktion einen Anteil von 0,9 Prozent sowie 10 Euro-Cents bezahlt.


Inzwischen sind auch die Konditionen für Schweizer Händler bekannt, und dabei zeigt sich, dass es sowohl bezüglich kostenloser Phase als auch bezüglich Gebühren Unterschiede gibt – leider zum Nachteil von Schweizer Händlern. Hierzulande werden bereits ab dem 11. August Transaktionsgebühren tätig, wie Paypal informiert. Und diese liegen auch deutlich höher als beispielsweise in Deutschland, nämlich bei 1,20 Prozent (plus 10 Rappen) pro Transaktion.
Auf die Frage, warum von Schweizer Händlern höhere Gebühren für denselben Dienst verlangt werden, gibt Paypal zu Protokoll: "Während die Funktionalität des QR-Codes in allen Ländern gleich ist, werden Aktionszeitraum und Gebühren individuell festgelegt und können somit voneinander abweichen. In die Preisgestaltung fliessen verschiedene Faktoren ein. Ausgangspunkt ist dabei die generelle Gebührenstruktur von Paypal im jeweiligen Markt."


Immerhin: Es gibt Märkte, die noch schlechter wegkommen als die Schweiz. US-Händler zum Beispiel bezahlen sogar 1,90 Prozent plus 0,10 Dollar, und das bereits ab dem 31. Juli. In Großbritannien werden 1,50 Prozent und 0,10 Pfund fällt, das aber erst ab dem 14. September. In Frankreich hingegen bezahlt man lediglich 0,60 Prozent (plus 10 Cent), in Italien gar nur 0,50 Prozent (dafür plus 20 Cent) – jeweils ab 14. September. (mw)


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Kommentare
Ja leider verlangt PayPal auch immer mehr Gebühren und Firmen, die mit diesem Zahlungsdienstleister Auszahlungen beklagen sich über entweder Abbruch der Geschäftsbeziehung oder steigende Gebühren für Privatpersonen auch bei kleinen Beträgen - das ist unverschämt!
Montag, 25. Mai 2020, TWU



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