Der Plan von
Microsoft, mit dem Chromium-basierten Edge Browser einen Konkurrenten zu den Platzhirschen Chrome und Firefox zu liefern, wurde stellenweise kritisch beäugt. Die Zahlen zeigen nun aber, dass der Plan wohl aufgeht: Wie "Bleepingcomputer"
schreibt, hat Edge in Sachen Benutzerzahlen Firefox bereits überflügelt.
Chrome ist mit einem Marktanteil von mehr als 68 Prozent noch immer unantastbar auf Platz eins der Browser-Charts. Firefox hat im letzten Jahr jedoch an Marktanteil verloren: Der Browser rutschte von rund 9 auf 7,19 Prozent ab. Profiteur dieses Rückgangs war offensichtlich Microsoft Edge mit Edge, so konnte man im vergangenen Jahr einen Anstieg auf 7,59 Prozent Marktanteil verzeichnen, was Edge erstmals um Haaresbreite vor Firefox positioniert. Hinter den Top 3 folgen Internet Explorer 11 mit 5,6, Safari mit 3,62 und der chinesische QQ Browser mit 2,41 Prozent Marktanteil.
Für die Zukunft rechnet man auch mit einem weiteren Anstieg. Grund dafür dürfte auch sein, dass Edge dank der Chromium-Basis alle gängigen Chrome-Extensions nutzbar macht. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass für den weiteren Aufstieg von Edge auch Chrome einige Federn lassen muss.
(win)