Bei UPC kommt es zu einem Stellenabbau im grossen Stil. Wie die Plattform "Inside Paradeplatz"
berichtet, sollen bis 10 Prozent der aktuellen Belegschaft abgebaut werden – die genaue Zahl ist dabei noch offen. Die Rede ist aber von bis zu 160 Stellen, die wegfallen könnten. Wie UPC gegenüber der "Handelszeitung"
erklärte, sei man bestrebt, den Abbau so weit wie möglich durch natürliche Fluktuation und Massnahmen wie interne Wechsel oder Frühpensionierungen zu erreichen. Entlassungen könnten allerdings nicht vermieden werden. Der Abbau soll über alle Funktionen und Ebenen hinweg passieren, ist weiter zu lesen, und es soll einen Sozialplan im Falle von Entlassungen geben, der gemeinsam mit den Sozialpartnern beschlossen worden sei.
Derweil verneint
UPC, dass der Abbau im Zusammenhang mit der geplatzten Fusion mit Sunrise steht. Vielmehr sei die Reduktion der Belegschaft Teil eines Turnaround-Kurses, den UPC vor anderthalb Jahren gestartet hatte mit dem Ziel, eine weitere Vereinfachung und Digitalisierung des Geschäfts zu erreichen.
Allerdings geht es mit dem Turnaround schleppend voran. Erst vor Wochenfrist hatte UPC über einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent fürs Jahr 2019 informiert. Ausserdem muss UPC auf breiter Front weiterhin Rückgänge bei den Abozahlen hinnehmen ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(mw)