Akenza, EWZ und Microsoft bauen IoT-Plattform
Quelle: Pixabay

Akenza, EWZ und Microsoft bauen IoT-Plattform

In der Stadt Zürich realisieren EWZ und OIZ im Rahmen der Smart-City-Zürich-Strategie ein Long Range Wide Area Network, das insbesondere für Vernetzungen von Sensoren in öffentlichen Räumen und in Gebäuden zur Anwendung kommt.
13. Februar 2020

     

EWZ und Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) bauen ein stadtweites Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) für die Realisierung von IoT-Anwendungen auf. Bei LoRaWAN handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll für die sichere, drahtlose, energiesparende und bidirektionale IoT Kommunikation. "EWZ unterstützt die Smart City Zürich unter anderem durch die Bereitstellung des Glasfasernetzes mit 272’800 Nutzungseinheiten und durch die Realisierung des LoRaWAN. Mit dem LoRaWAN ermöglicht EWZ in Kooperation mit OIZ die Entwicklung und Realisierung von vielen IoT-Anwendungsfällen", so Arno Stark, Leiter des Geschäftsbereiches Digitalisierung & Informatik von EWZ, der für das Projekt verantwortlich zeichnet. "Die Vernetzung von Daten, Sensoren und Applikationen erlaubt neue und effizientere Lösungen für die Nutzerinnen und Nutzer der städtischen Infrastrukturen ebenso wie für deren Betreibende."


Um die in der Stadt verteilten Sensoren zu verwalten und die damit generierten Daten nutzbar zu machen, setzt EWZ auf die Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Akenza und auf Microsoft Schweiz. Basierend auf der stadtweiten Konnektivität von EWZ, dem skalierbaren Core-IoT-System von Akenza sowie den intelligenten Services der Microsoft Azure Cloud bauen die drei Unternehmen eine skalierbare Plattform, auf der die Kunden ihre Sensoren verwalten sowie Daten empfangen und analysieren können.
"Der Akenza Core ist so etwas wie das Hirn der Datenflüsse", so Vikram Bhatnagar, Mitgründer und CEO von Akenza. "Die Daten kommen über ganz unterschiedliche Kanäle herein, das kann das Glasfasernetz, Funknetze wie LoRaWAN, ein Mobilfunknetz, Bluetooth oder Gebäudeleitsysteme sein." Akenza sammelt, konsolidiert, verwaltet und verarbeitet diese Datenflüsse auf dem Akenza-Core-IoT-System und visualisiert die Daten, so dass man sie einfach verstehen, Erkenntnisse gewinnen und Handlungen daraus ableiten kann. Die nötigen IoT-Technologien kommen aus der Microsoft Azure Cloud. Für die Stadt Zürich werden die Daten in den Microsoft Datencenter in der Schweiz gespeichert. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

515'000 Zugangsdaten für Server, Router und IoT-Geräte geleaked

22. Januar 2020 - Im Internet ist eine Liste von mehr als 500'000 Zugangsdaten zu Servern, Routern und IoT-Geräten aufgetaucht. Mindestens ein Teil der Daten dürfte aktuell sein, ein Grossteil der Geräte ist wahrscheinlich noch immer gefährdet.

CES 2020: Arduino lanciert IoT-Plattform Portenta

7. Januar 2020 - Auch Arduino hat an der CES neue Produkte vorgestellt, allen voran seine neue IoT-Entwicklungsplattform Portenta, die ab Februar erhätlich sein wird.

Alexa expandiert ins Internet of Things

26. November 2019 - AWS hat die Systemanforderungen für den Betrieb seiner Sprachassistentin Alexa drastisch gesenkt, wodurch diese auch in IoT-Geräten implementiert werden kann.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER