Apple setzt auf Abo-Services
Quelle: Apple

Apple setzt auf Abo-Services

Nachdem das iPhone-Zeitalter wohl seinen Zenith überschritten hat, muss Apple seinen Geschäftserfolg vermehrt in anderen Sparten suchen. In einer Newsmeldung spricht das Unternehmen von einer "neuen Ära der Services".
9. Januar 2020

     

Man habe "ein historisches Jahr für seine Service-Angebote abgeschlossen" und leite "eine neue Ära der Services ein", teilt Apple mit. Im Lauf von 2019 wurden denn auch diverse abonnierbare Dienste neu lanciert Dazu zählen das Gaming-Abo Arcade, Apple TV+ und die hauseigene Kreditkarte Apple Card. Auch weitere Dienste wie Apple Music, iCloud und Apple Pay erfreuen sich laut der Meldung hoher Beliebtheit: Bereits letzten Oktober hat CEO Tim Cook verkündet, Apple habe 450 Millionen zahlende Abonnenten - darin sind In-App-Käufe von Dritthersteller-Abos im App Store allerdings eingeschlossen.

Im App Store verzeichnet der Tech-Gigant, der seine Zukunft offenbar vermehrt in Services statt Hardware sieht, "anhaltenden Erfolg" mit über einer halben Milliarde Besuchern pro Woche. Allein zwischen Heiligabend und Sylvester haben Kunden demnach im App Store 1,42 Milliarden Dollar ausgegeben, ein Plus von 16 Prozent im Vorjahresvergleich. Der App Store hat sich zum veritablen Umsatztreiber entwickelt, lässt Apple doch von jedem App-Kauf oder Abo-Abschluss 30 Prozent in die eigene Tasche wandern.


Insgesamt ist das Service-Business bereits das zweitgrösste Segment von Apple, hinter dem nach wie vor dominierenden iPhone. Alles Andere wie der Mac oder das iPad machen jeweils weniger Umsatz als die Services. Für das aktuelle Geschäftsjahr peilt Apple einen Service-Umsatz von 50 Milliarden US-Dollar an. (ubi)


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