Im Internet ist eine frei zugängliche Datenbank aufgetaucht, in der die User-IDs, Telefonnummern und Namen von 267 Millionen Facebook-Usern zu finden war. Entdeckt wurde die Datenbank von
"Comparitech" zusammen mit dem Sicherheitsforscher Bob Diachenko. Die Experten gehen davon aus, dass Kriminelle entweder die Facebook-API missbraucht oder eine illegale Scraping-Operation – sprich das Auslesen von Userdaten – durchgeführt haben, um an die Informationen zu kommen. Mit den Daten könnten nun im grossen Stil SMS-Spam- und -Phishing-Kampagnen gefahren werden, so die Befürchtung.
Facebook hat gegenüber "Engadget"
erklärt, sich der Sache anzunehmen. Man gehe aktuell aber davon aus, dass die Daten bereits vor einigen Jahren gesammelt wurden – noch bevor der Schutz der User-Daten verbessert wurde.
Die Datenbank wurde erstmals am 4. Dezember 2019 entdeckt und am 12. Dezember in einem Hacker-Forum als Download eingestellt. Seit dem 19. Dezember ist sie nicht mehr verfügbar.
(mw)