Apples jüngster iOS-Release 13 erwies sich als recht problematisch, da stetig neue Probleme auftauchten und der iPhone-Hersteller verschiedentlich nachbessern musste. So handelte es sich bei der diese Woche veröffentlichten
Version 13.2.3 bereits um das siebte Update, mit dem wiederum nur Bugs adressiert wurden.
Die Verantwortlichen bei
Apple haben die Probleme im Entwicklungsprozess mittlerweile erkannt und wollen den Prozess optimieren. Wie "Bloomberg" mit Bezug auf gut unterrichtete Kreise
berichtet, soll Apples Software-Chef Craig Federighi an einem internen Kick-off-Meeting mit den hauseigenen Entwicklern über die Neuerungen informiert haben. Der neue Ansatz sieht vor, dass in internen Test-Builds des Betriebssystems neue und unter Umständen noch fehlerhafte Funktionen standardmässig deaktiviert bleiben und von den Testern aktiv freigeschaltet werden müssen. Bugs sollen sich damit einfacher eingrenzen lassen und die Auswirkungen neuer Funktionen auf weitere Komponenten besser abgeschätzt werden können. Bis anhin hätten manche Entwicklungsteams täglich neue Funktionen hinzugefügt, während andere die Neuerungen im Wochentakt einfliessen liessen. Die Test-Builds seien dadurch teilweise gar nicht mehr einsetzbar gewesen und Fehler hätten sich kaum eingrenzen lassen.
Der neue Entwicklungsprozess soll nicht nicht nur bei iOS, sondern auch bei iPadOS, WatchOS oder MacOS zum Einsatz kommen.
(rd)