Microsoft hat im Rahmen der Ignite-Konferenz die Version 2019 seiner relationalen Datenbank SQL Server veröffentlicht. SQL Server 2019 bringt eine Palette an neuen Funktionen mit sich. Spannend dabei sicherlich das Feature Big-Data-Cluster, das die Verwaltung in einer Big-Data-Umgebung vereinfachen soll. Big-Data-Cluster soll die wichtigsten Elemente eines Data Lake wie Hadoop Distributed File System (HDFS), Spark und Analytics-Tools bieten, hochgradig in SQL Server integriert sein und vollständig von
Microsoft unterstützt werden. Teil der Lösung ist auch eine vollständige KI-Plattform zum Trainieren und Einsetzen von Modellen in SQL-Server-ML-Diensten oder Spark-ML. Weiter sollen Datenvirtualisierungen Abfragen von relationalen und nicht relationalen Daten ermöglichen, ohne dass eine Bewegung oder Replikation der Daten notwendig ist. Ebenfalls hervorgehoben wird das visuelle Durchsuchen von Daten und interaktive Analysen mithilfe von SQL-Server-BI-Tools und dem Power-BI-Berichtsserver. In-Memory-Technologien sollen es erlauben, Echtzeitanalysen von Betriebsdaten auszuführen, während eine intelligente Abfrageverarbeitung die Skalierung von Abfragen verbessert. Ebenfalls ist die Rede von höherer Verfügbarkeit mit mehr Online-Indizierungsvorgängen, zudem können Always-on-Verfügbarkeitsgruppen mithilfe von Kubernetes auf Containern ausgeführt werden. Ausserdem stellt Microsoft erhöhte Sicherheit und modernen Tools zur Sicherstellung der Compliance in Aussicht. Und last but not least baut Microsoft mit SQL Server 2019 die Auswahl der Plattform durch die Unterstützung von Linux und Containern aus.
Weiter Informationen zu SQL Server 2019 sowie der Download
finden sich hier.
(mw)