Surface-Laptops waren in Vergangenheit
kaum reparierbar. Microsofts Surface Laptop 2 etwa hat von den Demontage-Spezialisten von iFixit 0 von 10 Punkten auf dem Reparierbarkeits-Index erhalten. "Dieser Laptop wurde nicht gebaut, um geöffnet oder repariert zu werden; er lässt sich nicht öffnen, ohne grossen Schaden anzurichten", hiess es damals im Fazit. Mit dem Surface Laptop 3 nun macht
Microsoft einiges besser, so iFixit
nach dem jüngsten Teardown – sprich der jüngsten Zerlege-Aktion.
Der Surface Laptop 3 erhält von iFixit 5 von 10 Punkten auf dem Reparierbarkeits-Index. Der Öffnungsvorgang sei unkompliziert, mit einem cleveren Design, das "eine dramatische Verbesserung" im Vergleich zu seinen Vorgängern sei, so das Fazit dieses Mal. Ebenfalls positiv: Die M.2 SSD sei modular gestaltet und einfach zugänglich. Mässig begeistert zeigt sich iFixit von den verwendeten Torx-Plus-Schrauben, die relativ seltene Schraubenzieher erfordern, standardmässige Torx-Schraubenzieher würden zur Not aber auch funktionieren. Das Display kann offenbar zwar ersetzt werden, aber nur als Ganzes, die Teilkomponenten sind nicht modular. Und grundsätzlich gelte: Obwohl viele Komponenten modular sind, sei eine Wartung durch die komplex aufgebaute Konstruktion schwierig. Als negativen Punkt führt iFixit noch auf, dass es sehr schwierig sein wird, den stark verklebten Akku zu warten, wenn er unweigerlich kaputt gehen werde.
Das Surface Laptop 3 ist in der Schweiz seit
wenigen Tagen im Verkauf.
(mw)