Die Reparaturspezialisten von iFixit haben das jüngste Smartphone der Fairphone-Familie vom gleichnamigen niederländischen Hersteller unter die Lupe genommen und geprüft, mit welchem Aufwand sich das Gerät reparieren lässt. Um das Resultat gleich vorweg zu nehmen: Das
Fairphone 3 verdiente sich die volle Punktzahl und ist damit neben dem Vorgängermodell Fairphone 2 das einzige Smartphone, das die Maximalwertung erreicht hat.
Wie die Tester
festhalten, zeichnet sich das Smartphone wie bereits das Vorgängermodell durch einen modularen Aufbau aus. Schlüsselkomponenten wie der Akku oder das Display lassen sich entweder ganz ohne Werkzeug oder mit einem regulären Schraubenzieher entfernen. Dazu sind alle Einzelteile visuell bezeichnet, was Zuordnung und Austausch stark vereinfachen. Ebenfalls positiv erwähnt werden die Austausch-Anleitungen auf der Hersteller-Website. Bemängelt wurde unter dem Strich einzig, dass sich einzelne Teile finden, die fix verlötet sind.
Fairphone-Geräte werden unter möglichst fairen Bedingungen produziert. Bei den Rohstoffen wird zudem darauf geachtet, dass sie nicht in die Finanzierung von Bürgerkriegen involviert sind. Das Android-9-Smartphone Fairphone 3 verfügt über ein 5,7-Zoll-Display, 4 GB RAM sowie 64 GB Speicher, der sich via Micro-SD-Karten erweitern lässt. Zur weiteren Ausstattung zählen neben einer Octo-Core-Snapdragon-632-CPU, eine 12-MP-Kamera, ein 3000-mAh-Akku oder ein USB-C-Anschluss. Das Fairphone geht bei Digitec oder Microspot für knapp 520 Franken über den Tisch.
(rd)