AMD erweitert sein Portfolio im Bereich Enterprise-Desktop-PCs um neue Prozessoren der dritten Ryzen-Generation, wie es in einer
Mitteilung heisst. Sie basieren auf der Zen-2-Architektur und werden im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt. Nebst den drei Prozessoren der Ryzen-Pro-3000-Serie lanciert
AMD zudem vier neue AMD-Ryzen-Pro-Prozessoren sowie einen AMD-Athlon-Pro-Prozessor mit Radeon-Vega-Grafik. In einer Mitteilung verspricht AMD für die neuen Prozessoren Performance, integrierte Sicherheits-Features sowie Business-taugliche Reliabilität. Voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2019 werden erste Enterprise-Desktops von HP und Lenovo mit den neuen AMD-Prozessoren verfügbar sein.
Die CPUs ohne integrierte Grafik tragen die Bezeichnungen Ryzen 9 Pro 3900, Ryzen 7 Pro 3700 und Ryzen 5 Pro 3600. Der Ryzen 9 Pro 3900 ist mit zwölf Kernen ausgestattet, die 24 Befehle gleichzeitig ausführen können. Den Basistakt gibt AMD mit 3,1 GHz an, möglich sind aber bis zu 4,3 GHz. Zudem stehen zusammen 70 MB Level-2- und Level-3-Cache zur Verfügung. Die anderen beiden Modelle bieten 8 beziehungsweise 6 Kerne, die 16 respektive 12 Befehle gleichzeitig ausführen können, sowie 3,6 GHz und 36 respektive 35 MB Cache.
Die Modelle Ryzen 5 Pro 3400 G sowie Ryzen 3 Pro 3200 G mit integrierter Grafik mit jeweils vier Kernen takten mit 3,7 beziehungsweise 3,6 GHz, wobei nur der Ryzen 5 Pro Multithreading unterstützt. Die integrierte Grafik verfügt über elf respektive acht Compute Units. Und für sparsame Systeme gibt es die GE-Versionen von Ryzen 5 Pro 3400 und Ryzen 3 Pro 3200, die die Prozessorgeschwindigkeit auf 3,3 GHz senken.
Und der Athlon Pro 300 GE kombiniert zwei Multithreading-fähige Kerne mit einer Grafikeinheit mit drei Compute Units. Der Cache schrumpft auf 5 MByte und die Basisfrequenz auf 3,4 GHz.
(abr)