Microsoft hat Ende August ein optionales Windows-10-Update (KB4512941) ausgeliefert, das bei zahlreichen Anwendern zu einer hohen CPU-Belastung führte ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Wie sich schnell herausstellte, war das Update dafür verantwortlich, dass die Desktop-Suche beziehungsweise der Sprachassistent Cortana eine hohe CPU-Last beim Prozess searchui.exe auslösten.
Nachdem der Bug in diversen Foren zur Sprach gekommen ist, hat
Microsoft jetzt den Support-Artikel zum Update ergänzt und
bestätigt die Probleme. Es würden Berichte vorliegen, wonach eine kleine Anzahl Anwendern bei der Suche via Desktop-Search keine Resultate erhielten und searchui.exe eine hohe CPU-Last generiere. Dabei trete das Problem nur auf, wenn die Websuche via Desktop Search deaktiviert sei. Weiter heisst es, man arbeite an einer Lösung und bis Mitte September würde eine Lösung vorliegen.
Interessanterweise hat man bei Microsoft offenbar schon vor der Auslieferung des Updates über die möglichen Probleme Bescheid gewusst. Wie "Winfuture"
berichtet, meldeten schon die Tester vom Insider Program Probleme mit der hohen CPU-Last, doch wurden diese offenbar ignoriert.
(rd)