cnt
Microsoft Cloud in der Schweiz ist online
Quelle: Microsoft

Microsoft Cloud in der Schweiz ist online

Die Cloud Datacenter in Zürich und Genf von Microsoft sind ab sofort online. Der Start der beiden Regionen erfolgt mit mehr als 30 Kunden und Partnern, darunter UBS, Swiss Re, Mobiliar, BKW, Skyguide und Swisscom.
28. August 2019

     

Unternehmen hierzulande können ab sofort Microsoft Azure Services aus Schweizer Rechenzentren beziehen. Diese befinden sich in den Regionen Zürich (Switzerland North) und Genf (Switzerland West). Bereits zum Start kann Microsoft mehr als 30 Kunden und Partner vorweisen, darunter etwa UBS, Swiss Re, Mobiliar und Swisscom. "Weitere Kunden werden durch einen geregelten Prozess aufgenommen", so Microsoft.

Der Start der Schweizer Cloud-Regionen war schon lange angekündigt, inklusive welche Dienste zum Start verfügbar sein sollen ("Swiss IT Magazine" berichtete) und bietet Unternehmen nun die Möglichkeit, Daten bei Microsoft in der Schweiz zu speichern. Dies soll Unternehmen eine weitere Kontrollebene ermöglichen und dabei helfen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, teilt Microsoft mit. Azure und Office 365 aus den neuen Cloud-Regionen in der Schweiz werden in den kommenden Monaten generell verfügbar sein. Dynamics 365 und Power Plattform folgen voraussichtlich 2020.


Zu den Early Adopters, die bereits ihre Anwendungen in die Microsoft Cloud Datencenter in der Schweiz migrieren, gehören Microsoft-Partner aus allen Regionen der Schweiz. Weitere Details zur Cloud-Nutzung dieser Unternehmen finden sich an dieser Stelle Online.
Marc Holitscher, National Technology Officer von Microsoft Schweiz: "Wir sehen nicht nur die Chancen der Cloud, wir wollen auch Verantwortung übernehmen. Vertrauen ist ein zentraler Schweizer Wert und Vertrauen ist tief verwurzelt in der Art und Weise, wie wir unsere Plattform schützen, betreiben und weiterentwickeln." So gibt Microsoft beispielsweise weder Geschäftskundendaten an werbeunterstützte Dienste weiter, noch werden Geschäftskundendaten für Marketing oder Werbung ausgewertet. Marc Holitscher hält fest: "Die Daten gehören unseren Kunden und wir verarbeiten sie nach den Vorgaben unserer Kunden. Ebenso arbeiten wir eng mit Aufsichtsbehörden zusammen – in der Schweiz und weltweit –, um die rechtlichen Vorgaben verschiedenener Industrien zu adressieren."


Derweil vertiefen Swisscom und Microsoft Schweiz "aufgrund der stark wachsenden Nachfrage nach Public-Cloud-Lösungen" ihre Partnerschaft. Swisscom bietet ihren Kunden neu Managed Public Cloud Services aus der globalen Microsoft Cloud sowie aus den beiden Microsoft Cloud Regionen in der Schweiz an. Zudem wird die Swisscom als erster Schweizer Telco-Anbieter mit dem Angebot Expressroute eine hochverfügbare Verbindung in die Schweizer Microsoft-Datencenter anbieten. Damit wolle sich Swisscom die Möglichkeit sichern, als Full-Service-Provider, ein umfassendes Managed Services Portfolio auf der Microsoft Cloud aufzubauen. Ziel der Partnerschaft sei es, die Azure-Nutzung bei Schweizer Kunden gemeinsam zu steigern sowie lanfristig mehr Umsatz und Last auf der Cloud zu generieren. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Zusätzlicher Onedrive-Speicher verfügbar

15. August 2019 - Im Microsoft Store kann man nun zusätzlichen Onedrive-Cloud-Speicher kaufen – in schritten von 200 GB zu Preisen zwischen 1.99 und 9.99 Dollar pro Monat.

Microsoft ändert Lizenzbedingungen für Software-Nutzung auf AWS und Co.

12. August 2019 - Ab dem 1. Oktober müssen Microsoft-Kunden aufgrund einer Änderung der On-Premise-Lizenzvereinbarungen zusätzliche Gebühren zahlen, wenn sie Microsoft-Software in Cloud-Umgebungen wie AWS, Google oder Alibaba betreiben wollen.

Microsoft veröffentlicht neue Sicherheit-Features für Azure Files

12. August 2019 - Microsoft kündigt an, kräftig an der Sicherheit von Azure Files zu schrauben und lanciert eine Reihe neuer Security Features, darunter eines, das die Zugriffskontrolle verbessern soll.

Office 365-Webmail integriert lokale IP-Adresse in E-Mails

31. Juli 2019 - Wer E-Mails über den Online-Dienst von Office 365 versendet, schickt gleich auch die lokale IP-Adresse mit.

Kommentare
wie ist das problem mit dem cloud act gelösst? gemäss HEISE: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-startet-neuen-Cloud-Versuch-in-Deutschland-4508151.html werden die office lösungen in den USA gehostet. Somit kann aus amerika ungehindert des schweizer datenschutzes auf die Daten zugegriffen werden.
Freitag, 30. August 2019, Logi



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER