Am der Fachveranstaltung Flash Memory Summit hat
Western Digital zwei neue Familien von High-End-SSDs in NVMe-Technologie vorgestellt. Die Ultrastar DC SN340, die auf besonders Read-intensive Anwendungen ausgelegt ist, gibt es im U.2-Gehäuse mit bis zu 7,68 Terabyte. Die Serie Ultrastar DC SN640 ist für gemischte Anwendungsfälle konzipiert und in drei unterschiedlichen Formfaktoren erhätlich: im platzsparenden M.2-Format von 22x110 Millimeter (im Bild: Mitte) sind bis zu 3,84 Terabyte zu haben. Die SN640 im grössere U.2-Gehäuse (rechts), das in Storage-Servern und virtualisierten Umgebungen grosse Beliebtheit geniesst, fasst maximal 7,68 Terabyte.
Dazu kommt eine dritte Variante im Formfaktor EDSFF E1.L (links), der auch als "Ruler" bekannt ist, weil das Laufwerk einem Lineal gleicht. EDSFF E1.L (Enterprise & Datacenter SSD Form Factor) kommt mit Abmessungen von 32 x 3,8 Zentimeter daher – genug Platz für grössere Kapazitäten. Western Digital bietet diese Variante denn auch mit mindestens 7,86 und bis zu 30,72 Terabyte an. Abgesehen von der Kapazität und den Abmessungen sind die technischen Daten identisch. Die SN640 ist in 96-Schicht-Technologie gebaut, wird via PCIe 3 angeschlossen, bietet 480'000 Lese- und 120'000 Schreib-IO-Operationen pro Sekunde und verspricht eine MTBF von 2 Millionen Stunden.
Nur beim U.2-Modell gibt es eine zusätzliche Option: Üblicherweise sind die SSDs der SN640-Serie für 0,8 Drive-Writes pro Tag spezifiziert – es darf also pro Tag maximal 0,8 mal die Gesamtkapazität geschrieben werden. Das U.2-Modell ist optional als besonders belastbare Variante mit 2,0 Drive-Writes pro Tag lieferbar, dabei verkleinert sich die Kapazität etwas.
(ubi)