Facebook hat mit deutlichen Worten angekündigt, ab dem 7. Dezember 2019 in
Whatsapp keine Massen-Nachrichten und per Bot automatisierte Meldungen mehr zu tolerieren und Verstösse gegen diese Regel juristisch zu verfolgen. Bisher wurde bei Fehlverhalten nur der Account gesperrt.
Verboten waren Massen-Messages in den Nutzungsbestimmungen von Whatsapp schon immer, aber bisher hätten Unternehmen die Machine-Learning-Mechanismen zur Abwehr von "Bulk Messaging" und "Automated Behavior" sowie "Non-Personal Use" immer wieder zu umgehen gewusst, merkt Facebook in den
Whatsapp-FAQ an. Man verbessere die Technologie laufend, müsse aber nun auch rechtliche Schritte einleiten.
Whatsapp diene ausschliesslich dem privaten Messaging und der Kommunikation zwischen Unternehmen und Einzelpersonen, betont der Anbieter weiter. Newsletter und Push-Mitteilungsdienste per Whatsapp fallen klar nicht unter diese Definition. Bei der Verfolgung von Verstössen will Facebook übrigens auch Informationen beiziehen, "die sich nicht auf unserer Plattform selbst befinden". Konkret könnte dies zum Beispiel bedeuten, dass mit einer Klage zu rechnen hat, wer einen Whatsapp-Newsletter auf seiner Website offeriert.
(ubi)