Nebst dem iPadOS, iOS 13 und MacOS 10.15 ("Swiss IT Magazine"
berichtete), hat
Apple anlässlich seiner Entwicklerkonferenz auch einen neuen Mac Pro sowie den Pro Display XDR vorgestellt. Beim Mac Pro handelt es sich laut Apple um eine modulare, komplett überarbeitete Workstation für Professionals. Entwickelt für eine "maximale Performance, Expansion und Konfigurierbarkeit" bietet der Mac Pro Xeon-Prozessoren mit bis zu 28 Kernen, bis zu 1,5 TB RAM und acht PCIe-Erweiterungs-Slots, darunter einen mit 2x Thunderbolt 3, 2x USB und Audio oder einen mit 2x 10-Gigabit-Ethernet. Die SSDs reichen von 256 GB bis zu 4 TB.
Bei der Grafikkarte setzt Apple beim neuen Mac Pro als Basis auf die Radeon Pro 580X. Wahlweise steht aber die Radeon Pro Vega II zur Wahl, die bis zu 14 Teraflops Rechen-Performance und 32 GB Speicher mit einer 1-TB-Memory-Bandbreite bietet. Ebenso steht Radeon Pro Vega II Duo bereit, die zwei Vega II GPUs kombiniert. Des Weiteren bietet der neue Mac Pro Apple Afterburner, eine Beschleunigungskarte, die das gleichzeitige Streamen von drei 8K-Prores-RAW-Videos erlaubt.
Beim Pro Display XDR handelt es sich um einen 32-Zoll-Retina-6K-Bildschirm mit einer Auflösung von 6016x3384 Pixel und einem Kontrastverhältnis von 1'000'000:1.
Den neuen Mac Pro gibt es ab Herbst im Handel, zu einem Preis ab 5999 Dollar. Dabei handelt es sich um die Basis-Version mit 8-Kern-Intel-Xeon-Prozessor, 32 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher. Gemäss Schätzungen von
"The Verge" dürften die Preise für den neuen Mac Pro je nach Ausstattung aber bis auf 50'000 Dollar und mehr hochgehen, das mindestens 4999 Dollar teure Pro Display XDR hinzugerechnet, das es ebenfalls ab Herbst gibt.
(abr)