Im Oktober 2017
entdeckten Sicherheitsforscher von Fidus Information Security eine schwerwiegende Lücke in der Firmware zweier Router-Modelle von
TP-Link. Diese hatten zur Folge, dass Angreifer sich über die Standard-Administratoren-Logins der Router auf einfache Weise in die Geräte einwählen und die Kontrolle übernehmen konnten.
Wie "Techcrunch" nun in einem Beitrag
schreibt, habe TP-Link die Lücken in der Firmware der Router WR940N und WR740N zwar zeitnah geschlossen, doch die
Firmware für das Modell WR740N, das seit 2017 nicht mehr im Handel ist, sei bis vor kurzem nicht auf der offiziellen Website des Herstellers verfügbar gewesen. Erst eine Anfrage durch "Techcrunch" bei TP-Link habe dazu geführt, dass die aktuelle Version der Firmware am 17. Mai zur Verfügung gestellt wurde. Davor sei sie nur auf Anfrage beim Kundendienst erhältlich gewesen. Laut "Techcrunch" könnten dadurch noch immer Tausende von Routern mit der betreffenden Modellnummer gefährdet sein.
(luc)