Mozilla hat die Add-ons Policies für Firefox
überarbeitet und will keine Add-ons für den Firefox-Browser mehr zuzulassen, die verschleierten, sogenannten Obfuscated Code enthalten. Ab dem kommenden 10. Juni werden alle entsprechenden Erweiterungen aus dem Marktplatz entfernt.
Unter verschleiertem Code wird Programmcode verstanden, der nur schwer lesbar ist. Programmierer versuchen damit, die eigentlichen Funktionen zu verstecken, indem etwa Code-Zeilen als Kommentare ausgegeben werden, Variablen unsinnig bezeichnet oder Code-Blöcke wiederholt werden. Code-Verschleierung ist im übrigen nicht mit der Code-Minimierung zu verwechseln, bei welcher Leerzeilen oder Umbrüche gelöscht und Variablen-Namen gekürzt werden, und die primär der Performance dient. Entwickler, die Firefox-Add-ons mit verschleiertem Code im Umlauf haben, werden aufgerufen, bis 10. Juni eine neue Version einzureichen.
Wie
Mozilla hat bereits Google anfangs Jahr eine ähnliche Direktive erlassen. In der Begründung hiess es damals, 70 Prozent aller schadhaften Chrome-Erweiterungen würden mit verschleiertem Code arbeiten.
(rd)