Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge steht
Apple in Verhandlungen mit diversen US-Zeitungsverlegern. Sie sollen ihre Inhalte künftig über ein Flatrate-Abo in der Apple-News-App anbieten. Die Leser soll dies rund 10 Dollar pro Monat kosten. Bisher brachte Apple News kostenlose Newsmeldungen. Die App steht allerdings nur im englischen Sprachraum zur Verfügung.
Der neue Abo-Dienst ist mit Apples Musik-Flatrate Apple Music zu vergleichen. Für die Verleger gibt es jedoch einen Haken: Apple will ganze 50 Prozent der Abogebühr selbst einstreichen, der Rest der Einnahmen soll anhand der von den Lesern verbrachten Zeit auf die angeschlossenen Verlage verteilt werden.
Das passt den Verlegern offenbar nicht – im App Store zum Beispiel behält Apple ja nur 30 Prozent der Einnahmen ein. Laut dem WSJ-Bericht haben wichtige Zeitungen wie die "Washington Post" und die "New York Times" deshalb noch nicht eingeschlagen. Aber nicht nur der zu hohe Apple-Anteil wird moniert: Apple will, analog zu seinen anderen Diensten, den Verlagen keine Abonnentendaten wie E-Mail-Adressen und Kreditkarteninformationen zukommen lassen.
(ubi)