Für Windows 7 gibt es bekanntlich nur noch Support und Sicherheits-Updates bis zum 13. Januar 2020. Die meisten Privatanwender dürften mittlerweile auf Windows 10 aufgerüstet haben, in Unternehmen ist Windows 7 jedoch noch häufig in Gebrauch. Windows-10-Enterprise- und Microsoft-365-Kunden können deshalb auch nach dem offiziellen Supportende als Add-on Sicherheits-Updates für ihre Windows-7-Lizenzen erhalten, wie
Microsoft Ende 2018 angekündigt hat. Bereits bei der Ankündigung war auch klar, dass die Extended Security Updates nicht kostenlos sein werden.
Mary Jo Foley, Windows-Expertin bei
"Zdnet.com", hat über ihre Branchenkontakte nun die Preise für die Extended Security Updates erfahren. Und die sind ganz schön gesalzen und steigen Jahr für Jahr: Pro Gerät kostet die verlängerte Windows-7-Sicherheit im ersten Jahr (also von Januar 2020 bis Januar 2021) schon mal 25 US-Dollar. Im darauffolgenden Jahr schlägt der Service mit 50 Dollar pro Device zu Buche, im dritten Jahr sind fast schon unverschämte 100 Dollar zu entrichten. Dieses Preismodell gilt auch für Windows 7 Pro, aber nur für aktive Windows-Enterprise-Kunden.
Laut dem Bericht von Foley kommen auch Geschäftskunden, die nur Windows-10-Pro- und keine Enterprise-Lizenzen haben, in den Genuss verlängerter Windows-7-Updates. Hier liegt das Preisniveau aber nochmals markant höher: Im ersten Jahr sind 50 Dollar pro Windows-7-Pro-Gerät zu berappen, im zweiten 100 und im dritten 200.
(ubi)