Microsoft hat diverse Neuerungen in Sachen Windows-Support
angekündigt. So hat der Konzern bekanntgegeben, für Windows 7 über die reguläre Support-Phase hinaus kostenpflichtige Updates anbieten zu wollen. Windows 7 verfügt aktuell nach wie vor über einen Marktanteil von 43 Prozent aller Windows-Versionen, während Windows 10 bei knapp 35 Prozent steht.
Wie bereits seit längerem bekannt, endet der offizielle Support per 14. Januar 2020. Unternehmen, die das Betriebssystem auch nach dem Stichtag nutzen wollen, will
Microsoft nun für drei weitere Jahre Sicherheits-Patches bereitstellen. Dies allerdings gegen Bezahlung, wobei aktuell noch keine Preise genannt werden. Fest steht lediglich, dass die Preise von Jahr zu Jahr steigen sollen. Diese Extended Security Updates (ESU) werden Kunden mit Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise mit Volume Licensing angeboten, wobei Kunden mit Software Assurance ein Rabatt gewährt werden soll. Zudem kann auf diesen Windows-7-Systemen mit aktiven ESUs auch Office 365 Proplus bis Januar 2023 genutzt werden.
Dazu hat Microsoft angekündigt, die Support-Phase aller bis anhin erschienenen Versionen von Windows 10 Enterprise und Education fortan von eineinhalb auf zweieinhalb Jahre nach dem Release-Zeitpunkt zu verlängern. Dies betrifft die Releases 1607 bis 1803. Dasselbe gilt für künftige Feature-Updates, die jeweils im September veröffentlicht werden, inklusive der demnächst erscheinenden Version 1809. Hingegen werden die Feature-Updates, die jeweils im März erscheinen, nach wie vor nur während 18 Monaten unterstützt. Im Fall von Windows 10 Pro und Home wird die eineinhalb-jährige Support-Phase bei allen Versionen beibehalten.
(rd)