Was tun, wenn die Firma ein grosses Wachstum erfährt, der Hauptsitz gezügelt werden muss und die Hardware-Infrastruktur End of Life ist? Die NetModule AG aus Bern mit Niederlassungen in Winterthur, Eschborn/D und Hongkong entwickelt und vertreibt Geräte an Systemintegratoren, die diese vor allem im öffentlichen Verkehr in der Kundenkommunikation einsetzen, wie etwa in der Fahrgastinformation. Bislang betrieb sie ein eigenes Rechencenter, das nicht die benötigte Flexibilität aufwies und deren Server und Direct-Attached-Storage-Infrastruktur nicht mehr dem neusten Stand der Technik entsprachen.
Die passende Grösse und überzeugende Referenzstories
Das Ziel der NetModule AG, die ein starkes Mitarbeiterwachstum verzeichnete, war es, die Verfügbarkeit zu steigern, die Katastrophenwiederherstellung zu garantieren und aufgrund des 7x24-Betriebes die Flexibilität zu erhöhen. Sie führte deshalb gezielt Business-Continuity-Überlegungen und Risikobetrachtungen durch. Die Unternehmung prüfte auch, ob sie in eine neue Hardware-Ausstattung oder ein
IT-Outsourcing investieren soll und holte deshalb Lösungsvorschläge von Providern ein. Nach einer Evaluation entschied sie sich für die GIA Informatik AG, da sie erfahren ist, über professionelle Strukturen und die passende Firmengrösse verfügt. «Mitausschlaggebend waren die zahlreichen Referenzstories, die uns komplett überzeugten», sagt Stefan Leuenberger, COO/Head of Professional Services NetModule AG.
Zügiger Projektablauf
Der zeitliche Rahmen gestaltete sich anspruchsvoll. Die Auftragserteilung erfolgte Mitte Mai 2018, daraufhin startete umgehend die Konzeptphase. Parallel dazu wurden die Service Level Agreements erstellt. «Bereits ab Juni transferierten wir einzelne Services im Wochenrhythmus in die
Datacenter von GIA. Direkt nach der gesamten Migration Anfang September 2018 erfolgte das finale Go Live», erklärt Stefan Lerch, Account Manager GIA Informatik AG.
Gab es Schwierigkeiten?
Im Verlaufe des Projektes ergaben sich durch zeitliche Verzögerungen einige zusätzliche Herausforderungen. GIA reagierte umgehend und fing diese durch eine agile Arbeitsweise auf. Stefan Lerch: «Des Weiteren gestalteten sich die Netzwerk-Verbindungen mit der Demilitarisierten Zone (DMZ) und Firewall Rules komplex, weshalb wir nach einer Analyse gemeinsam mit NetModule adäquate Lösungen definierten.»
Der Nutzen
NetModule bezeichnet als Hauptnutzen das durch die Zusammenarbeit mit GIA gewonnene Spezialistenwissen. Beim Umzug des Sitzes nach Bern musste überdies keine Hardware mitgenommen werden, da die Systeme neu zentral in der GIA
Cloud als Service betrieben werden. Die IT-Mitarbeitenden von NetModule werden stark entlastet, und dank des Selfservice-Portals verfügen sie über die notwendige Transparenz und Einflussnahme. «Da die Informationskanäle funktionierten und die Zusammenarbeit stets intensiv und gut war, wurden sämtliche Termine eingehalten und alle Systeme nach der Migration zeitgerecht in Betrieb genommen», legt Stefan Leuenberger dar.
Ratschläge von Experten
Worauf sollen IT-Entscheider achten, um ein IT-Outsourcing-Projekt sauber durchzuführen?
• Eine gute Vorbereitung ist matchentscheidend
• Zwingend eine Konzeptphase durchführen
• Die Planungsphase so früh wie möglich starten
• Die Projektkommunikation mittels wöchentlicher Abstimmung sicherstellen
• Ein professionelles Projektmanagement aufziehen
Ausblick in die Zukunft
In Eschborn werden in nächster Zeit weitere Dienste ins Datacenter migriert; die elementarsten Aufgaben sind abgeschlossen. «Zudem wird das Selfservice-Portal weiter ausgebaut, damit es uns bei den täglichen Arbeiten noch besser unterstützt», sagt Stefan Leuenberger.
Kontakt: Silvan Wyser, Head of Marketing, silvan.wyser@gia.ch, +41 79 277 59 72